August 2022

„Wo die Äpfel schmecken, kann es um den Baum nicht schlecht bestellt sein.“

Gerhard Stocker arbeitete als Sozialtherapeut und Dozent für angehende Waldorflehrer*innen. Seit der vergangenen Mitgliederversammlung ist er neues Vorstandsmitglied der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland (AGiD). Im Kurzinterview erklärt er, was ihn zu diesem Schritt bewogen hat und welche Perspektiven er für die Zukunft der AGiD sieht. Sebastian Knust: Lieber Gerhard, nach einer erfolgreichen Berufslaufbahn als Dozent […]

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Das „Zufriedenheitsparadox“: Warum ältere Menschen trotz gesundheitlicher Beschwerden in der Regel am glücklichsten sind

„Glücksforscher“ Tobias Esch, Lehrstuhlinhaber und Institutsleiter am Institut für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung (IGVF) der Universität Witten/Herdecke (UW/H), erklärt aus neurobiologischer Perspektive, wie sich das Glücksempfinden im Laufe eines Lebens wandeln kann Es scheint paradox: Trotz körperlicher Beschwerden und chronischer Krankheiten sind ältere Menschen in der Regel glücklicher und zufriedener als Jugendliche oder junge Erwachsene.

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Zur Sozialgestalt im Waldorfkindergarten

Das Bild der Erzieher:innen am Beispiel von Saßmannshausen Der Begriff „Sozialgestalt“ im Waldorfkindergarten bezieht sich auf ein pädagogisches Leitmotiv, welches den Grundsatz „Erziehung ist Begegnung“ akzentuiert. Dies bedeutet, dass Erziehung im Waldorfkindergarten dort stattfindet, wo sich Erzieher:innen, Kinder und Eltern auf einer sozialen und zugleich wertschätzenden Ebene begegnen können. Hierbei geht die Waldorfkindergartenpädagogik davon aus,

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Brot oder Benzin?

Um die Lebensmittelversorgung hierzulande und weltweit zu sichern, ist die Rückabwicklung von Klima- und Umweltschutzzielen der falsche Weg. Die letzten Jahre haben hinreichend gezeigt, dass noch mehr Überproduktion und Intensivierung in der Landwirtschaft das globale Hungerproblem nicht lösen werden. Der Ukrainekrieg hat in Europa eine Debatte über Ernährungssicherheit und die Ausrichtung der Landwirtschaft angefacht. Was

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Kunst tun

Das Goetheanum bietet praktische Zugänge zum Schöpferischen in der Kunst Künstlerische Tätigkeit macht mit schöpferischen Prozessen vertraut. Am Goetheanum lebt der Kunstimpuls auch als Anreger für Aufgaben beispielsweise in Landwirtschaft, Medizin und Pädagogik. Eine Kunstintensivwoche erschließt Zugänge in Architektur, Malerei und Skulptur. Spätestens seit den 1970er-Jahren sind absterbende Bäume, der Rückgang der Artenvielfalt und das

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Früher haben wir  das auch gemacht

Tichaenzana Koke und Trymore Munyori arbeiten in Kufunda in Simbabwe in der Initiative für biodynamische Landwirtschaft. Das Dorf und umliegende Land sollen in einen biodynamischen Betrieb umgewandelt werden. Aber auch die Verbreitung der Biodynamik wird unterstützt. Maaianne Knuth, halb Dänin und halb Simbabwerin, gründete das Lerndorf Kufunda. Die Fragen stellte Gilda Bartel. Wie ist euer

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OK, Google – was bedeutet meine Interaktion mit dir eigentlich?

Forschende der Universität Witten/Herdecke (UW/H) nehmen die Kommunikation zwischen Menschen und künstlichen Intelligenzen aus geistes- sowie sozialwissenschaftlicher Perspektive unter die Lupe Ohne groß darüber nachzudenken, kommunizieren wir heute fast täglich mit künstlichen Intelligenzen. Egal, ob es um die Spracheingabe einer Adresse im Auto geht, einer Recherche auf dem Smartphone oder um das Einschalten einer Lampe

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Gemeinsame  Ursprünge

Welche Beziehung gibt es zwischen der biodynamischen Landwirtschaft und dem Naturverständnis indigener Völker? Was lässt sich hier lernen? Jean-Michel Florin, Co-Leiter der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum, teilt seine Gedanken. Vor einigen Jahren hatte ich eine Begegnung mit Luzmila Carpio, einer berühmten Sängerin aus dem Volk der Quechua von Bolivien. Sie war eine Zeit lang

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Was kann die Philosophie gegen die Verunsicherung tun?

Das fragten zwei Journalisten der ‹NZZ› (1)  vor einigen Jahren Peter Sloterdijk. Man müsse, so antwortete der Philosoph, eine Geschichte erzählen, in der die Verunsicherten sich wiederfinden könnten. Diese Erzählung müsse bis in die Französische Revolution reichen, denn seit dieser politischen Wende befänden wir uns in einer fortlaufenden Revolution, einem «chronischen Unruhegeschehen». Seit Erfindung der

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