Das anthroposophische Kulturzentrum in Stuttgart ist in die Jahre gekommen und an vielen Stellen baufällig. Daher hat sich vor einigen Jahren ein Baurat gebildet, der die Renovierungsaufgaben Raum für Raum in Angriff nimmt. Wir benötigen dafür ihre finanzielle Unterstützung.
Das Rudolf Steiner Haus in Stuttgart ist von unzähligen „Goldadern“ durchzogen. Bei genauem Hinsehen entpuppen sich diese „Goldadern“ jedoch als Risse, die sich durch das ganze Gemäuer und durch alle Etagen des Hauses ziehen. Findige Studentinnen und Studenten haben sich in den Ferien zu einer gemeinsamen Aktion zusammengefunden, um diese Spuren der Zeit mit Goldfarbe zu veredeln. Eine großartige Aktion, die aber auch unübersehbar machte, was sich seit vielen Jahren schleichend vollzogen hatte: Das Haus ist sehr in die Jahre gekommen. Dass es eines Tages diese Risse in den Wänden geben würde, ist seit den 1960er-Jahren bekannt gewesen. Seit Beginn der 2000er-Jahre konnte man die Rissebildung nun beobachten. Und manches, was einmal haarfein begonnen hat, entwickelte sich zu einem richtigen Spalt.
Die Vermietbarkeit unserer Räume wurde dadurch immer mehr eingeschränkt, aber auch die natürliche Abnutzung machte es notwendig zu handeln. Daher wurde 2020 ein Baurat dazu berufen, sich um die anstehenden Renovierungen im Haus zu kümmern.
Begonnen haben wir mit kleinen Vorhaben, z.B. die Renovierung eines Sitzungszimmers und des Konferenzraums. Beide Räume strahlen nun die Frische und Freundlichkeit aus, die wir uns für das Haus wünschen und es lässt sich darin sehr gut arbeiten, wie uns inzwischen von verschiedenen Seiten bestätigt wurde. Das ist unser Ansporn, weitere Räume im Haus auf einen entsprechenden Stand zu bringen. Dem Großen Saal konnte während der diesjährigen Sommerpause mit einer Eins-zu-Eins-Renovierung der alte Glanz zurückgegeben werden. Auch der Innenhof, der das Dach der Cafeteria bildet, ist erneuert worden. Undicht gewordene Abdichtungen zur darunteliegenden Cafeteria wurden ersetzt, neue Bodenplatten ausgelegt. Blumenbeete konnten neu gefasst werden, einschließlich integrierter Sitzbänke. Parallel dazu wird auch die Cafeteria rundum erneuert. Diese Arbeiten sind fast abgeschlossen.
Als Nächstes wollen wir Renovierungsarbeiten im unterenFoyer, in der Galerie und im Gang neben der Cafeteria vornehmen. Auch der Haupteingang des Hauses soll in diesem Zuge seine Bedeutung wiedererlangen. Er soll als würdiger Eingang genutzt werden, so wie es vor Jahren ganz selbstverständlich war. Außerdem liegt uns die wunderbar geschwungene Treppe hinauf zum Großen Saal sehr am Herzen. Die Wände haben gelitten, ebenso das schöne obere Foyer zwischen Großem Saal und Dachterrasse.
von G.Arndt, M.Gerhardts, S.Knust | 17.10.2022
Bei der Finanzierung sind wir auch auf Spenden angewiesen!
Die Kosten für den gesamten ersten Renovierungsschritt im Haus betragen laut heutiger Kostenschätzung 800.0003 (vorbehaltlich Änderungen der Materialpreise etc.). In diese Kostenschätzung sind die bisher durchgeführten Arbeiten mit einberechnet sowie die voraussichtlichen Kosten für die jetzt anstehenden Arbeiten im Foyer etc.
Zurzeit besteht eine Unterdeckung von 170.000 3. Um die Summe aufzubringen, bitten wir Sie, liebe Mitglieder und Leser um eine Spende. Die Daten des Spendenkontos für die Umbauarbeiten lauten:
Anthroposophische Gesellschaft, Rudolf Steiner Haus Stuttgart
GLS-Bank, IBAN: DE37 4306 0967 0001 1367 01, BIC: GENODEM1GLS
Spendenzweck: Renovierung im Rudolf Steiner Haus Stuttgart (oder ähnliches)
