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Künstliche Intelligenz: ChatGPT bei Schülern in BW stark gefragt

Die auf Künstlicher Intelligenz basierende Software ChatGPT verbreitet sich in rasantem Tempo – auch unter Schülerinnen und Schülern in BW. Ein Verbot ist jedoch keine Lösung, meinen Experten. Die Software ChatGPT hat in den letzten Wochen eine steile Karriere hingelegt und ist auch bei baden-württembergischen Schülerinnen und Schülern der Renner. Kein Wunder: Das Programm ist online verfügbar und kostet nichts. Man muss sich nur mit E-Mail-Adresse und Mobilnummer anmelden – und schon kann man der Künstlichen Intelligenz (KI) jede x-beliebige Frage stellen. In wenigen Sekunden hat man eine Antwort. Dabei liefert ChatGPT auch ganze Vorträge ab, wenn man den entsprechenden Auftrag erteilt. Dass sich da einige bei Hausaufgaben oder Referaten einen schlanken Fuß machen, liegt auf der Hand. (SWR-aktuell-26.1.23)

Schulentlassung wegen fortgesetzter Regelverstöße und Gewaltanwendungen rechtmäßig

Die Ordnungsmaßnahme einer Realschule in Wuppertal, einen 11-jährigen Schüler mit sofortiger Wirkung von der Schule zu entlassen, weil er sich wiederholt nicht an Regeln gehalten und Mitschüler verletzt und beleidigt hat, ist rechtmäßig. Das hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschieden und einen gegen die Schulentlassung gerichteten Eilantrag der Eltern des Schülers abgelehnt. (Kostenlose Urteile-26.1.23)

UNESCO-Welttag: Recht auf Bildung wird verletzt

Weltweit wird das Recht auf Bildung verletzt. Darauf macht die UNESCO am 24. Januar, dem Welttag der Bildung, aufmerksam. Besonders in Krisen und Konflikten sind Bildungssysteme gefährdet. 2023 widmet die UNESCO den Welttag den Frauen und Mädchen in Afghanistan. 80 Prozent der weiblichen Bevölkerung im schulpflichtigen Alter wird der Zugang zu Bildung durch das Taliban-Regime verwehrt, der Besuch von weiterführenden Schulen und Universitäten gänzlich verboten. Das ist in keinem anderen Land der Welt der Fall. Gemeinsam mit afghanischen Exil-Medien arbeitet die UNESCO unter anderem daran, Bildungsinhalte über Rundfunksendungen in dem Land zu verbreiten. (UNESCO-23.1.23)

Nachhaltigkeit in der Bildung: Quo vadis?

Eine neue Studie über Bildung für nachhaltige Entwicklung zeigt, welche Rolle das Thema in Schule, Ausbildung und Studium aktuell einnimmt. Obwohl Nachhaltigkeit seit einigen Jahren etwas häufiger in Bildungseinrichtungen behandelt wird, fühlen sich nur wenige junge Menschen dadurch befähigt, zur Lösung von Nachhaltigkeitsproblemen beizutragen. Ein positives Ergebnis gleich vorweg: Lernende an Schulen, Berufsschulen und Hochschulen in Deutschland setzen sich inzwischen häufiger mit Nachhaltigkeit auseinander. In den letzten vier Jahren stieg der Anteil von 9 auf 14 Prozent der Gesamtunterrichtszeit. Das hat eine deutschlandweite Studie des Nationalen Monitorings zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) festgestellt, für die etwa 2.500 junge Menschen und 500 Lehrkräfte befragt wurden. … Denn: Laut Agenda 2030 der Vereinten Nationen sollen bis 2030 Lernende weltweit die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben. (Bildungsklick-24.1.23)