Wirtschaft und Gesellschaft erneuern

Rudolf Steiner und die Ökonomie

Gerade wurden in der Schweiz alle pandemiebedingten Beschränkungen aufgehoben. Der Wiederbegegnung im Rahmen lebendiger Tagungen steht nichts mehr im Wege! So lädt die Sektion für Sozialwissenschaften herzlich zur diesjährigen Jahrestagung der 2022 ein:

11. bis 13. März 2022 im Goetheanum

Unser Umgang mit unserer Mit-, Um-, und Nachwelt wird vom Gestus der Ausbeutung und Zerstörung, Ausnutzung und Übervorteilung bestimmt. Wir müssen unsere Lebensweise ändern, wenn wir auf dieser Erde noch eine Zukunft haben wollen.

Geld bestimmt unser Leben und Handeln, weit mehr als wir wollen. Am Gelde hängt, zum Gelde drängt alles. Profit gilt als wichtigstes Ziel der Wirtschaft, Geld als der entscheidende Wertmesser. Wer kein Geld hat – oder nicht genug – hat kein gutes Leben.

Wie wird nach der Pandemie unser Leben aussehen? Werden wir etwas gelernt haben – oder wird das neue „Normal“ einfach die Fortsetzung des alten sein? Die neue, post-pandemische Gesellschaft braucht grundlegend andere Werte, andere Formen und einen anderen Umgang miteinander wie mit der Erde.

Wie könnte eine post-pandemische Ökonomie aussehen? Welche Rolle kann das Geld darin spielen? Wie gelingt uns die notwendige Transformation? Was muss sich konkret ändern – und was können wir selbst dazu tun?

Und welche Rolle spielen dabei die Ideen zur Grundlegung einer neuen Ökonomie, die Rudolf Steiner vor 100 Jahren in seinem „Nationalökonomischen Kurs“ entwickelt hat?

Können sie zu der Transformation beitragen, die gerade jetzt so dringend benötigt wird?

Die Sektion stellt sich den drängenden Fragen unserer Zeit. Sie versteht es als eine ihrer Aufgaben, Beiträge zu deren Lösung zu entwickeln und im Dialog mit anderen zu vertreten. Vor diesem Hintergrund lade ich sie herzlich ein, auf der Tagung der Sektion für Sozialwissenschaften in Vorträgen und im Gespräch miteinander die oben genannten Fragen zu bewegen.

Gerald Häfner

Sektion für Sozialwissenschaften

Bei Fragen zur Anmeldung können Sie sich an dem Empfang des Goetheanum per Mail (tickets@goetheanum.ch) oder Telefon (Tel. +41 61 706 42 42) wenden.