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Stipendiatin forschte zum Thema Bildungsgerechtigkeit

Forschungsergebnisse liefern Anregungen für Bildungswissenschaft und Waldorfpädagogik Axel Föller-Mancini, Professor für qualitative Methoden in der Bildungsforschung an der Alanus Hochschule und Beckels Promotionsbetreuer, betont die Bedeutung der Forschungsergebnisse für eine erfolgreiche pädagogische Begleitung nach Deutschland geflüchteter Jugendlicher: „Hier wird an Einzelfallanalysen das Strukturpotenzial einer begleitenden pädagogischen Institution exemplarisch.“ Auch für Wissenschaft und waldorfpädagogische Praxis leiste die Promotion Beckels einen wichtigen Beitrag, sagt Wolfgang Nieke, Professor am Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik der Universität Rostock. Jost Schieren, Professor für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Waldorfpädagogik an der Alanus Hochschule und Leiter des Graduiertenkollegs Waldorfpädagogik, sieht in Beckels Dissertation einen wichtigen Beitrag, um das Bewusstsein für Diversität an Waldorfschulen zu steigern. „Es freut mich, dass wir seitens des Graduiertenkollegs dieses wichtige Projekt von Frau Beckel fördern konnten“, betont Schieren. (Graduiertenkolleg Waldorfpädagogik der Alanus Hochschule)

Impact Investing: Nachhaltige Pioniere veröffentlichen Leitlinien

„Nachhaltige Wirkung von Geldanlagen – ein wichtiges, aber auch sensibles Thema. Weil sie in dem Bereich eine erhöhte Gefahr für Green- und Impact-Washing sehen, haben unter anderem GLS Bank, BIB, Steyler Bank und Invest in Visions Leitlinien für eine verantwortungsvolle Impact-Darstellung von Finanzprodukten veröffentlicht.“ (Pressemitteilung der GLS Bank)

Oben Strom ernten, unten Getreide

Über das interessante Pilotprojekt, das die Demeter-Hofgemeinschaft Heggelbach (Bodenseeregion) seit 2016 in Kooperation mit dem Freiburger Fraunhofer Institut und der Uni Hohenheim durchführt, konnten Sie bei uns schon öfter etwas lesen: Die dortige Agrophotovoltaik-Anlage (APV) ist die bislang größte deutsche Solaranlage, unter der Gemüse und Getreide wachsen – ein „ungewöhnliches Zusammenspiel von bäuerlicher Tradition und technischer Avantgarde“, heißt es in diesem Artikel. Inzwischen habe sich gezeigt, dass die Anlage mehr Strom liefert als prognostiziert (allerdings weniger als normale Solarpanel-Anlagen auf Freiflächen) und die Wartung überschaubar ist. Negativ schlägt zu Buche, dass die Anbauerträge bis zu 15 Prozent niedriger, der Arbeitsaufwand dagegen um den gleichen Faktor höher sei – was finanziell aber durch die Stromerzeugung ausgeglichen wird. (SZ-Magazin, Michaela Haas, 21.01.2022)