Rudolf Steiners Vision  der Anthroposophischen Gesellschaft

Gefragt, was Rudolf Steiner nach dem Brand des Goetheanum, auf dem Weg zur Weihnachtstagung, für eine Vision der Anthroposophischen Gesellschaft entwickelte  –  einer zukunftsfähigen Anthroposophischen Gesellschaft, die ein zweites Goetheanum ermöglicht, verdient und benötigt –, will ich kurz berichten, was ihm dabei wichtig, ja essenziell war.  –  Dieser Text ist ein Autorreferat eines Redebeitrages auf der Generalversammlung der Anthroposophischen Gesellschaft 2023.

Friedrich Wilhelm Schelling schrieb 1811 in seiner Schrift  ‹Die Weltalter›: «Das Vergangene wird gewusst, das Gegenwärtige wird erkannt, das Zukünftige wird geahndet. Das Gewusste wird erzählt, das Erkannte wird dargestellt, das Geahndete wird geweissagt.» (1)

Wir haben demnach die Aufgabe, das Vergangene zu «wissen» und zu «erzählen», «Geist erinnern» zu üben und darüber zu sprechen. Wir haben des Weiteren die Verpflichtung, das Gegenwärtige zu «erkennen» und «darzustellen», also uns auf die aktuelle Situation und ihre Herausforderungen geistig zu besinnen  –  und sie und unser Verhalten aufzuzeigen. Schließlich stehen wir vor einer offenen Zukunft, die jedoch keine Tabula rasa sein soll, sondern die wir zumindest «ahnen» müssen, umrissartig antizipieren; sonst werden wir von ihr gänzlich überrascht, wenn nicht überfallen. Wir sollen auf sie wach zuleben, sie «weissagen» lernen  –  «Übe Geist erschauen», auch den kommenden Geist, den Geist (oder Ungeist) des Kommenden.

Aber noch immer sind wir  –  zumindest auch  –  mit der Vergangenheit beschäftigt und zum Teil belastet. Warum? «Wie wenige kennen eigentliche Vergangenheit», schreibt Schelling. (2)  Er schreibt nicht «eigentlich», sondern «eigentliche». Seine Aussage ist vielschichtig. Sie impliziert nicht nur, dass wir viel zu wenig Geschichtswissen und Geschichtsbewusstsein haben. Schelling war den meisten von uns weit voraus, nicht nur im Hinblick auf die «Weltalter». Allerdings geht es ihm noch um mehr und anderes. Es geht ihm um die Aufhebung der Vergangenheit als «eigentliche» Vergangenheit  –  durch die Tendenz des Menschen, sich an ihr festzuhalten und die Gegenwart und Zukunft darüber zu versäumen, ja zu verunmöglichen. «Jene, welche immer die Vergangenheit zurückwünschen, die nicht fortwollen, indes alles vorwärts geht, und die durch ohnmächtiges Lob der vergangenen Zeiten wie durch kraftloses Schelten der Gegenwart beweisen, dass sie in dieser nichts zu wirken vermögen.» (3)  Schließlich beschreibt Schelling noch eine zweite Abirrung oder Verfehlung im Umgang mit dem Geschichtlichen: «Der Mensch, der sich seiner Vergangenheit nicht entgegenzusetzen fähig ist, hat keine, oder vielmehr er kommt nie aus ihr heraus, lebt beständig in ihr.» (4)  Hier liegt das Problem der unerlösten, noch immer aufgegebenen Vergangenheit; weil wir sie und ihre Herausforderungen nicht gemeistert haben, leben wir weiter in ihrem Bannkreis, setzen sie fort, ohne dass eine andere Gegenwart, ja ‹Gegenwart› überhaupt möglich wird, geistesgegenwärtig möglich wird. Von Beispielen dieser Problematik  –  einer fortwirkenden Vergangenheit, die keine ist  –  sind wir im Bereich der Politik und Gesellschaft umstellt; aber auch im Bereich der Psychotherapie und Traumatologie ist Schellings Aussage längst Allgemeingut. Ich verlasse nun Schelling.

Was war Rudolf Steiner nun wichtig, essenziell für eine Vision der Anthroposophischen Gesellschaft? Man sollte es «wissen» und davon ausführlich «erzählen»  –  im Sinne Schellings –, aber ich will es hier kurz machen, greife daher sieben Punkte heraus. Wenn man sich diese sieben Punkte oder Probleme vergegenwärtigt, steht man, so meine ich, nicht in der Gefahr, der ersten Versuchung zu verfallen, jener des «Lobes» der vergangenen Zeiten; vielmehr sieht man sich mit der zweiten Situation konfrontiert, jener der unbewältigten Vergangenheit, die sich in weiten Teilen bis in die Gegenwart fortsetzt. Und die verhindert, dass wirkliche Gegenwart, Geistesgegenwart entsteht als Voraussetzung eigentlicher Zukunft. Positiv gewendet: Es gilt, im Verlauf einer Generalversammlung und in den Angelegenheiten der Anthroposophischen Gesellschaft überhaupt sich dieser von Steiner bemängelten Vergangenheit «entgegenzusetzen», ja, in einer ganz anderen Diktion zu handeln.

1. Repräsentanz

Der erste Punkt: die Repräsentanz der Anthroposophie in der Öffentlichkeit. Rudolf Steiner machte 1923 deutlich: Der Bau war deswegen zerstörbar, weil keine Anthroposophische Gesellschaft ihn  –  und die «Sache der Anthroposophie»  –  effektiv schützte. Weil die Entstellungen und Diffamierungen der Tagespresse und verschiedener Broschüren und Monografien unbeantwortet geblieben waren und eine destruktive Stimmung Überhand gewonnen hatte. Weil sich die Mitglieder lieber mit den «Zyklen» oder ihren internen Konflikten, persönlichen Wünschen und Ambitionen befassten, statt sich um das Ansehen der Anthroposophie in der Öffentlichkeit zu kümmern und den Verzerrungen das wahre Bild der Anthroposophie entgegenzustellen. «Denn in einem gewissen Sinne fehlte dem Dornacher Bau, der laut zur ganzen Welt sprach, der Hintergrund der schützenden Anthroposophischen Gesellschaft.» (5)  Die Anthroposophische Gesellschaft betrachtete Rudolf Steiner durchaus als öffentliche «Körperschaft», als eine öffentliche Gesellschaft, eine Gesellschaft mit einem «objektiven Geist», so «objektiv» wie der anderer Fachgesellschaften. Sie sollte die Anthroposophie in der Welt, als «Weltgesellschaft» sachkundig vertreten  –  wie die Fachgesellschaft der Internisten die internistische Medizin vertritt, ihr Fachwissen, ihre Reichweite und Dignität. Dies war 1923 in und durch die Anthroposophische Gesellschaft nicht der Fall  –  einer weitgehend mit sich selbst beschäftigten, von Konflikten bestimmten, öffentlich nicht sichtbaren oder, so Steiner, «sektiererischen» Anthroposophischen Gesellschaft. Können wir wirklich sagen, dass dies «eigentliche Vergangenheit» ist, oder leben wir noch «beständig» in ihr?

2. Interesse und Mitverantwortung

Der zweite Punkt: Steiner wollte und brauchte  –  nicht für sich, aber für das Gedeihen der «anthroposophischen Sache» in der Welt  –, eine Anthroposophische Gesellschaft, die die Mitverantwortung für die anthroposophischen Institutionen in der Welt übernimmt, sich existenziell für sie interessiert und einsetzt, ihr Schicksal auf sich nimmt und nicht als reine Studiengesellschaft abseitssteht. «Die Gesellschaft muss mitwachsen mit der Anthroposophie.» (6)  Umgekehrt verlangte Steiner von den Lehrern der Waldorfschule und allen anderen Initiativträgern der anthroposophischen Gründungen, dass sie sich weiter für die Anthroposophische Gesellschaft engagierten, von der sie alle ausgegangen waren. Die sich seit 1919 entwickelnde Distanz zwischen der Gesellschaft und den anthroposophischen Institutionen erachtete er für gefährlich und folgenreich. Die Gesellschaft verlor mehr und mehr den Kontakt zur wirksamen Anthroposophie in der Welt  –  und die Aktivisten der Gründungen ließen jene Schicksalsgemeinschaft hinter sich (und im Stich), der sie sich einst versprochen hatten. Die Institutionen werden, so «weissagte» Rudolf Steiner, bei Fortführung dieses Kurses ihre spirituelle Substanz und geistige Identität mehr und mehr verlieren  –  und die Anthroposophische Gesellschaft werde kleiner und immer bedeutungsloser werden. Können wir sagen, dass wir diese «Vergangenheit» bewältigt haben?

3. Gesellschaftliche Aufgaben übernehmen

Sehr eng damit verbunden  – es gehört eigentlich alles zusammen  –  ist mein dritter Punkt: Rudolf Steiner wünschte, dass die Anthroposophische Gesellschaft als solche, als Gesellschaft, Aufgaben in der Zivilisation wahrnimmt, Aufgaben, vor denen die Menschen ‹draußen› Respekt haben können. Dann werde, so sagte er, die Gesellschaft erst «Realität»  –  durch eine positive Willensbildung, durch einen konkreten Inhalt und Einsatz, «sodass sie als solche in der Welt dasteht und die Welt endlich weiß, was die Anthroposophische Gesellschaft als solche will». (7)  Steiner sprach hier nicht von «okkulten» Aufgaben, die sich Mitglieder  –  damals wie heute  –  selbst zusprechen, sondern von solchen, die in der Öffentlichkeit gesehen und anerkannt  werden:    «[…] dass selbst die Gegner sagen, da ist etwas vorhanden, vor dem sie Achtung haben, was in der Anthroposophischen Gesellschaft gearbeitet wird». (8)  Rudolf Steiner wollte, dass in den Versammlungen  –  auch den Generalversammlungen  –  von solchen öffentlich relevanten Aufgaben die Rede ist, dass man sich auf sie besinnt und sich gegenseitig verabredet.

Ich möchte die Frage, ob wir dieses Problem oder diese Aufgabenstellung 2023 bewältigt haben, hier und bei den folgenden Punkten gar nicht mehr eigens aufwerfen  –  wobei ich allerdings sehr wohl der Auffassung bin, dass in den letzten 100 Jahren daran intensiv gearbeitet wurde. Wir leben nicht im Jahr 1923. Und dennoch sind wir die Vergangenheit im Sinne Schellings nicht los, im Gegenteil.

4. Weltbewusstsein

Rudolf Steiner wollte, viertens, «Weltbewusstsein» anstelle von Sektenbewusstsein. Er forderte von den Mitgliedern, die Probleme der Zeit zu ihren eigenen zu machen, anstatt über der Vielzahl eigener Probleme die geschichtliche Welt- und Wirkenszeit aus dem Auge zu verlieren. «Eine Gesellschaft, die ein Goetheanum in die Welt stellt, die muss selber so ausschauen wie ein Goetheanum, wenigstens in einer gewissen Weise. Aber vergleichen Sie, was das Goetheanum war und was die Anthroposophische Gesellschaft ist […].» (9)  Die Mitglieder sollen sich nicht in eine Sekte «einspinnen», sondern ein Leben in der Welt mit «offenen Augen, mit praktischem Sinn» führen. In Realität schade die Anthroposophische Gesellschaft dem Ansehen der Anthroposophie und werde geradezu zum «Hemmschuh» ihrer weiteren Entwicklung. «Dann muss die Anthroposophie auf dem Umwege durch die Anthroposophische Gesellschaft von der Welt ja gänzlich missverstanden werden.» (1)0  All dies werde auch zum  Hindernis für junge Menschen, die die Anthroposophie suchen, aber in einer solchen Gesellschaft nicht «atmen» können.

5. Wissen und Respekt

Die drei letzten Punkte: Rudolf Steiner wollte von den Gesellschaftsmitgliedern, dass sie von den wissenschaftlichen Arbeiten und Veröffentlichungen wissen, die in den eigenen Reihen geleistet und von Steiner zum Bereich der Hochschule gerechnet wurden. Er forderte Respekt vor den internen Leistungen  –  wie könne man von der ‹Außenwelt› fordern, die Anthroposophie anzuerkennen, wenn man selbst zu einer ähnlichen Aufmerksamkeit und Selbstlosigkeit nicht in der Lage sei? Es gehe darum, «menschliche Leistungen anzuerkennen  und deren Bekanntwerden nach Kräften selbstlos zu unterstützen, statt erfolgte, gute Publikationen «mit einem ungeheuren Phlegma, mit einer ungeheuren Selbstverständlichkeit» einfach «hinzunehmen». (11)   Wenn die Anthroposophische Gesellschaft so weitermache, so sagte Steiner 1923, so werde in fünf Jahren kein anthroposophisches Buch mehr verkauft. Es sei die Aufgabe der  Anthroposophischen Gesellschaft, anthroposophische Arbeitsergebnisse in die Welt zu tragen  –  «es kommt bei allen Dingen darauf an, dass man sie vor die ganze Welt hinstellt» (12), die Ergebnisse müssten in der Welt  ‹durch›  die Anthroposophische Gesellschaft zu ihrer Wirksamkeit gebracht werden. Dafür muss man die Arbeiten aber erst einmal grundsätzlich kennen, sich für sie interessieren. Die Anthroposophische Gesellschaft ist keine Familie und kein sozialer Selbstzweck, sondern ein dienstbares Werkzeug oder Organon  im Wirken Michaels.

6. Gemeinschaftssinn

Und dies, so mein vorletzter Punkt, in  internationaler Zusammenarbeit und Gemeinschaft. 1923 war das Jahr, in dem Rudolf Steiner die Gründung von «autonomen Landesgesellschaften» in vielen Ländern der Erde auf den Weg brachte; sie sollten sich Ende 1923 zu einer internationalen oder ‹allgemeinen› Anthroposophischen Gesellschaft vereinigen. Für eine solche Weltgesellschaft im Sinne Michaels und mit den oben genannten Aufgabenstellungen wollte Steiner einen zweiten Bau errichten  –  und für keine andere. (13)  Alle «Sonderinteressen» von Gruppen seien zu überwinden; jedes neue Mitglied müsse das Gefühl haben können, es vertrete eine «große Sache» in der ganzen Welt, indem es Mitglied der Gesellschaft werde. Das Goetheanum müsse dazu beitragen, «die anthroposophische Verständigung über die ganze Welt hinüber zu schaffen» (14)  – auf dass etwas Wirksames geschehen könne für die Zukunft der Menschheit und der Erde. Ergebnisse der Hochschule in den verschiedenen Feldern der Zivilisation müssen erarbeitet und in die Welt gebracht werden  –  mithilfe der kosmopolitischen Anthroposophischen Gesellschaft.

7. Wesensbeziehung

Und dies  –  und damit bin ich beim letzten Punkt  –  in der Verantwortung vor dem Wesen und für das Wesen  der Anthroposophie. Immer wieder betonte Rudolf Steiner 1923, die Anthroposophie sei «wie ein lebendiges Wesen» anzusehen, «das unsichtbar unter uns herumwandelt», dem gegenüber man sich verantwortlich fühlen müsse. Die Anthroposophie als «lebendige Wesensgestalt» könne in jedem Augenblick des Lebens befragt werden  –  und sie müsse es auch. Dies gehöre zu den Lebensbedingungen der Anthroposophischen Gesellschaft: die Anthroposophie als lebendes Wesen anzusehen und ihr nachzufolgen, sie im eigenen Herzen pulsieren zu fühlen –  «wie etwas an die Pforte unseres Herzens klopft mit der Anthroposophie und sagt:  Lass mich ein, denn ich bin du selbst; ich bin deine wahre Menschenwesenheit!» (15)  Im eigenen Herzen und im Herzen des Mitanthroposophen, im Ich und im Du, im  Sozialraum einer Anthroposophischen Gesellschaft, die sich geistig  und sozial neu finden musste, um ihrem Auftrag gerecht zu werden.

Rudolf Steiner wollte «Aufrichtigkeit in Liebe» in der Anthroposophischen Gesellschaft, statt einer Kultur der Kritik und Paralyse; er wollte ein zielbewusstes Arbeiten in der Welt und baute auf entsprechende Entwicklungen, die 1923, trotz zahlloser Zusammenkünfte, jedoch nicht wirklich eintraten.  «Eigensinn» und «Fanatismus», «abstrakter Idealismus», «Mystizismus» und «Sonderinteressen» bestimmten, so Steiner, weiterhin das Sein der Gesellschaft, obwohl die Menschen subjektiv das Gefühl hatten, das Beste zu tun. Die von Rudolf Steiner aufgeworfenen Grundfragen  –  wie die nach dem Bild der Anthroposophie in der Öffentlichkeit, nach der Verbindung von Gesellschaft und ‹Bewegung›, dem ‹Weltbewusstsein› und den öffentlichen Aufgaben  –  wurden, wie das Studium der geschichtlichen Dokumente zeigt, kaum angegangen; stattdessen gab es überaus komplizierte Sozialprozesse, Voten und Wünsche aller Art, mit überwiegend subjektiver Prägung. Steiners Hoffnung auf eine «zukunftsfähige» Anthroposophische Gesellschaft in kosmopolitischer Ausrichtung, mit einer weltweiten Partizipation am Fortgang der Anthroposophie und «Sendung Michaels», erfüllte sich nicht.

Unnötig, zu sagen, dass Rudolf Steiner in keiner Weise die Studienarbeit der Gesellschaft und ihrer Zweige kritisierte, die weiterhin stattfand und die er hochachtete, ja für unverzichtbar hielt; durch sie allein aber war weder das Goetheanum noch das michaelische Zeitalter zu retten. Am Ende des Jahres 1923 übernahm Rudolf Steiner schließlich selbst den Vorsitz der Anthroposophischen Gesellschaft, um zu zeigen, was er meinte, wie er es meinte  und dass das Gemeinte  –  im Hinblick auf Gesellschaft und Hochschule  – möglich war.

Es ist wichtig, 2023 der Weihnachtstagung umfassend zu gedenken, aber auch der Vorgänge, die ihr vorausgingen. (16)  Ohne die von Rudolf Steiner beschriebenen Probleme zu lösen und die mit ihnen verbundenen Herausforderungen und Verantwortungen an- und einzugehen, wird es keine Gegenwart und Zukunft im Sinne Schellings geben. Gelingt jedoch schrittweise die Bewältigung der gestellten Aufgaben im Sinne der ‹Leitsätze›, so ist die Zukunft zumindest offen, und damit auch eine Zielorientierung in Richtung des «immerwiederkehrenden Sonnenufers» (Ingeborg Bachmann). (17)

Peter Selg

Erschienen in: Das Goetheanum – Wochenschrift für Anthroposophie Nr. 18, 5. Mai 2023

Peter Selg leitet das Ita-Wegman-Institut für anthroposophische Grundlagenforschung in Arlesheim und gehört dem Leitungskollegium der Allgemeinen Anthroposophischen Sektion am Goetheanum an. Er unterrichtet medizinische Anthropologie und Ethik an der Universität Witten-Herdecke und an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alfter.

Endnoten

1- Friedrich Wilhelm Joseph Schelling,  Die Weltalter. In:  Ausgewählte Schrif ten. Bd. 4. Frankfurt a. M.

1985, S. 215.

2- Ebd., S. 223.

3- Ebd.

4- Ebd.

5- GA  259, S. 208.

6- Ebd., S. 117.

7- Ebd., S. 495.

8- Ebd., S. 344.

9- Ebd., S. 493.

10- GA  257, S. 258.

11- GA  259, S. 498.

12- Ebd., S. 356.

13- Vgl.  Peter Selg,  Die anthroposophi sche Weltgesellschaft und ihre Hoch schule.  Dornach 2023.

14- GA  259, S. 607.

15 Ebd., S. 681.

16- Vgl. u. a. Sergej O. Prokofieff, Men schen mögen es hören. Das Mys terium der Weihnachtstagung. Stutt gart 2002; Sergej O. Prokofieff/Peter Selg, Die Weihnachtstagung und die Begründung der neuen Mysterien. Arlesheim.

17- Vgl.  Peter Selg,  Die anthroposophi sche Weltgesellschaft und ihre Hoch schule.  Dornach 2023.