EU-Parlament fordert Verbot von Gene Drives

Das Europäische Parlament fordert in seinem aktuellen Bericht zur EU-Biodiversitätsstrategie 2030 ein Verbot der Freisetzung von Organismen, die mit der Gentechnik Gene Drive manipuliert wurden. Das Parlament hält das Gene Drive Verfahren für nicht vereinbar mit dem Vorsorgeprinzip der EU. Auch für „Zwecke des Naturschutzes“ soll das Gentechnik-Verfahren daher nicht erlaubt sein. Die Aurelia Stiftung begrüßt die Position des EU-Parlaments als Erfolg für den Schutz der Biodiversität und als wichtiges Signal im Vorfeld der im Oktober stattfindenden UN-Biodiversitätskonferenz CBD-COP15.

Bernd Rodekohr, Projektleiter Gentechnik bei der Aurelia Stiftung, erklärt: „Die Forderung des EU-Parlaments nach einem Freisetzungsverbot gentechnisch veränderter Gene Drive-Organismen ist eine großartige Ermutigung für die vielen zivilgesellschaftlichen Akteure, mit denen die Aurelia Stiftung gemeinsam dafür kämpft, dass Gentechnik auch zukünftig strikt reguliert bleibt und streng nach dem Vorsorgeprinzip risikogeprüft wird.“

Aurelia Stiftung