Klimawandel, Krieg, Pandemie – die Krise als neuer Normalzustand? In der Ausstellung „Dreams of Being Real“ befragen Studierende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alfter das so genannte Phänomen der „Post-Crisis“ mit den Mitteln der Kunst. Im Fokus der Werke stehen gesellschaftliche ebenso wie persönliche Krisen, auch die rasante Digitalisierung spielt eine große Rolle: Was ist Realität, was Fake? Die Ausstellung läuft vom 3. bis 26. Mai 2024 im Künstlerforum Bonn, das bereits im vergangenen Jahr die große Jahresausstellung der Alanus-Studierenden beherbergt hat.
Kuhweide vor Rauchwolke – schon das Ausstellungsplakat macht schnell deutlich: in Sicherheit wiegen gilt nicht! Auch, wenn Studentin Leonie Puschmann das ursprüngliche Foto mittels KI in einen Alptraum verwandelt hat, ist ihre Vision denn so unrealistisch? „Wir ermutigen unsere Studierenden immer möglichst frei und medienübergreifend am Puls der Zeit zu arbeiten. Mit dem Thema Krise legen wir daher auch bewusst den Finger in eine sensible Wunde unserer aktuellen gesellschaftlichen Stimmungslage, die stark durch die verschiedensten Ängste getriggert ist“, erklären die Kurator:innen der Ausstellung, Prof. Tessa Knapp und Prof. Michael Reisch von der Alanus Hochschule.
Insgesamt zeigt die Jahresausstellung eine beeindruckende Bandbreite an Techniken von Malerei bis KI aus dem Studiengang „Bildende Kunst“ sowie den interdisziplinären Studiengängen „Kunst-Pädagogik-Therapie“ und „performArt“, eine Verbindung von Schauspiel und Kunst.
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Ausstellungsdauer: 04. – 26.05.24
Ausstellungsort: Künstlerforum Bonn, Hochstadenring 22, 53119 Bonn