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Eine Erde, auf der es sich noch lange leben lässt

Junge Menschen und biodynamische Landwirtschaft wirken zusammen. Die biodynamische Landwirtschaft hat den Ruf der Klimajugend vernommen, und die Jugend ist zuversichtlich, dass ihre Anliegen zum Klima von der biodynamischen Landwirtschaft gehört werden. Bei der digitalen Tagung ‹Atmen mit der Klimakrise› bringen sie ihre Kraft und ihre Erfahrungen auf dem Feld zusammen.

Blickt die Landwirtschaft auf das Klima, geht es ihr um das bestmögliche Fruchtbarmachen der Erde und um das Minimieren von Kohlendixoid. «Ohne gesundes Klima kein Ertrag», bringt es Ueli Hurter, Landwirt und Co-Leiter der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum, auf den Punkt. (Goetheanum)

Kunstwerke ganz nah: Wassily Kandinskys Playliste

Nicht nur für alle, die wie ich normalerweise mehrmals im Monat Kunstausstellungen besuchen und unter der anhaltenden Schließung der Museen und Galerien leiden, sondern auch für allgemein kunstinteressierte Menschen kommt hier ein schöner digitaler Leckerbissen: Das Centre Pompidou in Paris hat seine 3.000 Objekte umfassende Wassily-Kandinsky-Sammlung zusammen mit Google Arts & Culture digitalisiert. Kandinsky (1866 – 1944) gilt mit seiner Malerei als bedeutender Wegbereiter der abstrakten Kunst, war Bauhaus-Lehrer in Dessau und bezog sich in seiner Schrift „Über das Geistige in der Kunst“ auch auf Rudolf Steiner und die Anthroposophie. (Der Tagesspiegel)

Anthroposophen sollen sich impfen lassen

Die „Corona-Impfempfehlung“ der Medizinischen Sektion am Goetheanum ist der Aufhänger für diesen Artikel über anthroposophische Perspektiven auf die Impffrage. Der Autor konstatiert, angesichts der Corona-Pandemie ringe „die Bewegung um eine richtige Haltung“ und beschreibt die teilweise etwas verkrampften Versuche, die jeweiligen Positionen durch entsprechende Aussagen von Rudolf Steiner zu belegen. Dieser war zwar einerseits ein pragmatischer Befürworter der Pockenimpfung, hatte anderseits aber auch vor möglichen negativen Folgen von Impfungen gewarnt.

„Mit der Berufung auf Steiner geraten die anthroposophische Ärzte in ein Dilemma und hören nach den ersten Sätzen meist auf, weiter den Gründungsvater zu zitieren. Eingefleischte Impfgegner werden jedoch auf die Fortsetzung von Steiners Ausführungen verweisen. Denn dieser ergänzte: Es solle nicht etwa aus medizinischer Einsicht geimpft werden, sondern vielmehr aus ‚allgemein anthroposophischen Gründen‘. Nach Steiners Überzeugung sollte die Schulmedizin nicht bekämpft, sondern durch geistige Dimensionen ergänzt und so überwunden werden.“ (bz – Zeitung für die Region Basel)