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Relevanz von Digitalkompetenz und kritischem Denken steigt

Eine Studie der Uni Hohenheim zeigt, dass Künstliche Intelligenz zu neuen Anforderungen an die Menschen führt. Daraus lassen sich Handlungsempfehlungen für Bildungseinrichtungen und Arbeitgeber:innen ableiten. Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Bedeutung von grundlegenden menschlichen Kompetenzen − von der Bildung über den Beruf bis hin zum privaten Leben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie unter Leitung der Universität Hohenheim in Stuttgart. Danach gewinnen methodische Basiskompetenzen wie kritisches Denken und Problemlösungskompetenz stark an Bedeutung. Auch die Digitalkompetenz wird immer wichtiger, während die Relevanz von Fremdsprachenkenntnissen abnimmt. Soziale Basiskompetenzen bleiben weitgehend stabil. (30.08.24 bildungsklick )

Deutscher Nachhaltigkeitspreis

23 unserer Demeter-Partnerbetriebe wurden für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in verschiedenen Kategorien nominiert! Diese Anerkennung unterstreicht die Bedeutung der biodynamischen Landwirtschaft und Werte, die wir gemeinsam leben – für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft. Die Nominierungen in verschiedenen Kategorien zeigen, dass unsere Partner:innen in vielen Bereichen Pionierarbeit leisten, sei es in der Landwirtschaft, im Handel oder in der Verarbeitung. Wir freuen uns riesig über diese Wertschätzung und drücken fest die Daumen für den weiteren Verlauf! (14.8.24 Demeter)

Graffiti gegen Hakenkreuze

Jede Pause beim Basketballspielen auf eine vor Jahren nur unzureichend überpinselte Hakenkreuzschmiererei an der Schulwand gucken zu müssen – davon hatte Elias Burggrabe genug. Um den unerwünschten Anblick zu tilgen und demonstrativ zu ersetzen durch farbenfrohe Vielfalt, initiierte der Neuntklässler der Freien Rudolf-Steiner-Schule Ottersberg jetzt ein Graffiti-Projekt, das Frieden und Freiheit thematisiert. Für die künstlerische Umsetzung diese Woche fand sich in Elias’ Klasse eine begeisterte Gruppe von 16 Jugendlichen zusammen – tatkräftig unterstützt von Klassenbetreuer Julian Wieser, dem für die Leitung ins Boot geholten Kunstpädagogen und Streetart-Künstler Johannes Graf und von Schülermutter Almut Jöde, die die Finanzierung organisierte: Das Graffiti-Projekt wird vom Bundesfamilienministerium im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“, dem WABE-Jugendaktionsfonds und der Waldorfschule gefördert. (11.08.24 Kreiszeitung Verden)

Statt Beamtenstand an eine Waldorfschule

Rund 90.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland besuchen eine Waldorfschule. Aber was unterscheidet die Waldorfpädagogik von anderen und was bedeutet es, als Lehrkraft an einer Waldorfschule tätig zu sein? Lena Zech hat nach ihrem Referendariat an einer staatlichen Schule gearbeitet und ist nach einiger Zeit zur Waldorfpädagogik gewechselt. Im Interview erzählt sie von ihren Beweggründen für diesen Schritt und darüber, was das Besondere an ihrer Tätigkeit ist.
News4teachers: Was macht aus Ihrer Sicht die Waldorfpädagogik aus?
Lena Zech: Diese Frage würde wahrscheinlich jeder, der an einer Waldorfschule tätig ist, anders beantworten. Für mich persönlich bedeutet Waldorfpädagogik, dass der Mensch als solcher gesehen wird. Die Schülerinnen werden von den Lehrkräften gesehen und das ist für mich das Allerwichtigste. Das bedeutet beispielsweise auch, dass sich die Unterrichtsinhalte bei uns am Entwicklungsstand der Schülerinnen orientieren.
(news4teachers, August 24)