Irmgard Marbach

zum 100. Geburtstag

Geboren in Mülheim/R., am Tag an dem das Ruhrgebiet besetzt – im Osten ein Friedensvertrag geschlossen wird. Es sind unruhige Zeiten: Sie fährt 1941 mit der Jungschar, 1945 zum Unterrichten und Behandeln nach Polen. Sie schreibt:

1.1. Mülheim: viel Alarm, Großangriff auf Wuppertal.

Fahrt ab Eppinghofen gesperrt, 22:00 ab Broich …

Was für ein Mut!

Irmgard Marbach lebt in einer Familie mit eig. Betrieb, lernt Buchhaltung, wird Unternehmerin ihres eigenen „Unternehmens“. Sie ist geradlinig, erfolgreich, eine Frau, die Ziele erreicht.

Innere Aufgaben werden Unterrichten und Heilen: Die Methode Schlaffhorst – Anderson lernt sie für sich selbst und wird gesund, wendet sie am Kranken an und wird darin zur Lehrerin ausgebildet. In der Rhythmischen Massage findet sie Behandlungsmöglichkeiten Trauma bedingte Verhärtungen zu lösen.

Irmgard Marbach gibt alles für diese Sache, bis zu ihrem Tod 2008. Sie war streng – zu sich selbst und zu ihrer Umgebung, gleichzeitig herzlich und warm. Die Margarethe Hauschka – Schule verdankt ihr viel. Wir blicken dankbar auf das Wirken von Irmgard Marbach zurück!

Sie lernt bei Margarethe Hauschka und die Begegnung führt zur Schulgründung in Boll.

A. Leitenberger

päd. Leitung M. H. – Schule