Für mehr Menschlichkeit

Arbeitskreis und Zeitschrift für Clowninnen und Clowns am Goetheanum

In der Sektion für Redende und Musizierende Künste am Goetheanum haben Clowninnen und Clowns einen Arbeitskreis gebildet. 24 von ihnen stellen sich in der ersten Ausgabe der neuen Zeitschrift ‹red nose› vor.

Clown Topolino beim Campus-Fest im Goetheanum-Gartenpark am 12. September 2021

Neu organisieren sich in der Sektion für Redende und Musizierende Künste am Goetheanum auch Clowninnen und Clowns weltweit. In der Sektion gibt es die Fachbereiche Eurythmie, Schauspiel / Sprachgestaltung, Musik und Figurenspiel. Stefan Hasler, Leiter der Sektion, sieht im Zusammenschluss zu einem Arbeitskreis ein großes Potenzial, um die Clownarbeit weiterzuentwickeln.

Bei einem Austausch im Sommer machten die teilnehmenden Clowninnen und Clowns deutlich, dass es ihnen um das Erschließen der Menschlichkeit gehe; dabei spielen Haltungen wie Staunen, Hingabe und Ehrfurcht eine wesentliche Rolle. Die Clownarbeit habe einen heilenden Effekt, ohne dass sie im medizinischen Sinne eine spezifische Therapie darstelle.

Der Arbeitskreis Clown ist ein Angebot der Sektion, die mit Clownelementen arbeitenden Menschen zusammenzuführen und für sie Plattformen zum Austausch von Erfahrungen zu schaffen. Die Clowninnen und Clowns, die sich dem Arbeitskreis angeschlossen haben, bringen dabei Erfahrungen aus Kursen zur Clownarbeit als persönlichkeitsbildende und berufsanregende Methode ein, sie sind beispielsweise in Pädagogik, Altenpflege und Traumatherapie tätig oder stehen auf der Bühne.

In der ersten Ausgabe der Zeitschrift ‹red nose› stellen sich 24 Clowninnen und Clowns und an der Clownarbeit Interessierte kurz mit einem Foto und ihrem Weg zum Clowning vor. Die Zeitschrift mit Beiträgen auf Englisch und Deutsch erscheint nach Bedarf, sie ist als PDF kostenlos erhältlich.

Ansprechpartner

Sebastian Jüngel

Foto: © Xue Li