2022 weniger Neonics im Rapshonig

Zum zweiten Mal in Folge haben wir Rapshonig aus ganz Deutschland auf Belastungen mit Neonicotinoiden untersucht. Erfreulich ist, dass insgesamt weniger Proben belastet waren als im letzten Jahr und keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt wurden. Bedenklich ist, dass neben dem Wirkstoff Acetamiprid erneut das seit August 2020 EU-weit verbotene Insektizid Thiacloprid nachgewiesen wurde. Der Handlungsbedarf bei der Überwachung von Pestizidverboten durch die Länderbehörden ist also weiterhin groß. Mit unseren Ergebnissen schließen wir an unseren nicht öffentlichen Dialog mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit an. Dabei setzen wir uns für die vollständige Dokumentation von Neonicotinoid-Rückständen und ein Verbot von Spritzungen in blühende Pflanzenbestände ein.

Aurelia Newsletter Oktober 2022